Havelich-Lied

1. Höret ihr den hellen Klang
froher Sängermunde?
Deutsches Lied und Heimatsang
klingt aus Herzensgrunde.
Wie es unsere Väter sangen,
wenn dazu die Becher klangen,
singen wir es allzumal,
hier in unserm stillen Tal.

Refr.:
Oh wie lieb ich Dich, Du mein Havelich,
grüß‘ Dich tausendmal schönes Isseltal.
Wenn zur Maienzeit der Kuckuck ,,Kuckuck“ schreit,
dann ist wieder Frühlingszeit.

2. Herrlich Land am Rheines Strand,
dir sind wir ergeben.
Ewig liebes Heimatland,
dir gilt unser Leben.
Treue wollen wir Dir schwören,
immer sollst Du uns gehören.
Land, wo meine Wiege stand,
Du mein schönes Brüner Land.

Refr.: Oh wie lieb ich Dich...

3. Zuversicht und Gottvertrau'n,
Lieb zur Heimaterde.
Deutsch die Männer, deutsch die Frau’n,
das ist Bauernehre.
Deutsch die Herzen, deutsch die Lieder
und die Kinder fromm und bieder,
sind wie Gold und Edelstein,
hier am schönen Niederrhein.

Refr.: Oh wie lieb ich Dich...

4. Heimatörtchen fein und schlicht,
schön bist Du zu schauen.
Stolze Burgen kennst Du nicht,
Felder nur und Auen.
Frohes Herz voll Licht und Sonne,
das ist unser Glück und Wonne.
Und dazu der grüne Wald,
wo des Weidmanns Büchse knallt.

Refr.: Oh wie lieb ich Dich...

5. Grüßt zum Herbst der Erntekranz,
schließen wir den Reigen.
Rüsten uns zum Schnittertanz,
dann beim Klang der Geigen.
Drehen wir uns froh im Kreise,
recht nach alter Väter Weise.
Und der helle Sonnenschein,
tanzt in unseren muntern Reih'n.

Refr.: Oh wie lieb ich Dich...

(Verse u. Tonsatz: Karl van Marwik)